Hengsti rockt Wesel 🥇🏆
Nach einer tollen Saison 2023 in der Klasse E mit 11 von 12 Turnieren starteten Sasuke und ich in diesem Jahr in der Klasse WA. Wir hatten uns vorgenommen wieder am Mittelerde Cup teilzunehmen den wir letztes Jahr für uns entscheiden konnten. Im April ging es mit der 1. Qualifikation in Dülmen los und für unsere erste A bei hohem Starterfeld waren wir mit dem 6. Platz zufrieden. Für die 2. Quali ging es nach Leverkusen zum Claashof. Wir kannten vom letzten Jahr schon den grossen Trailplatz der auf tollem Gelände statt fand .Hengsti war super drauf und von 30 Teilnehmern konnten wir uns den 3. Platz sichern was mich Mega stolz machte. Im Juni hatten wir in Haren auf dem Reiterhof Lüssing unser Vereinseigenes Turnier was wir auch mit Platz 3. belegten . Für unsere erste A Saison lief es gut . Anfang August ging es nach Bad Honnef zum Hagerhof denn dort fand die 3. Qualifikation für den Cup statt, bei 28 Startern holten Hengsti u ich Platz 5 💪 . Für die Einzel Cupwertung sah es ganz gut aus, leider war unsere Mannschaft nicht mehr vollzählig und ich kämpfte alleine weiter. In Wesel am 23.08. fand das Finale statt. Ein Turnier der anderen Art mit Französischen Richtern und Dressur , Speedtrail und Gelände. Freitag stand die Dressur an und Sasuke war total locker und wie immer toll zu reiten . Als ich die Ergebnisliste sah freute ich mich sehr denn er gewann die Dressur 🤩. Meine Eltern und Ingo die mich begleiteten freuten sich riesig. Am Samstag ging es mittags mit dem Speedtrail los und ich hatte es geschafft in einem guten Gallopptempo die Garrocha aufzunehmen und hab sogar den Ring getroffen , yeah 10 Bonuspunkte 💪 , es lief einfach für uns denn die Zeit blieb bei 2:48 stehen und das war der Sieg .Das wurde nachmittags bei einem Spagettieis gefeiert . Abends war dann Geländebegehung und es stürmte und nachts gewitterte es ordentlich . Am Morgen war gutes Wetter und der Boden war gut zu reiten . Um kurz nach 10 war meine Startzeit , ich drehte Hengsti vorne Stollen rein und
ritt ihn locker ab. Start ab hieß es … und los ging es … Das ist einfach unser Ding und das war zu spüren denn er gab so ein Gas fegte durchs Gelände und blühte bei jedem Galoppsprung auf endlich mal wieder übern Baumstamm zu hüpfen die Wälle hoch u runter und durchs Wasser zu Fetzen . Glücklich und schnell ins Ziel und die Nase vorne 💪🤩. Hengsti gewinnt in Wesel beim Carmargueturnier und im Mittelerdecup belegten wir Platz 2. und in der Mannschaft noch den 6. Da habe ich nicht mit gerechnet so gut abzuschneiden in meiner ersten A Saison. Er ist ein toller Kumpel und kämpft immer für mich, mein Hengsti ❤️
Text Petra Jürrens
Bilder Maid of R, Graffity und Petra Jürrens
Working-Equitation Lehrgang
Am 27. Januar reiste Ute Lindemann nach Haren (Ems) zum Reiterhof Lüssing um dort mit den Reitern des Reit- und Fahrverein Haren einen Schnupper-Kurs im Working Equitationzu machen. Die Reiter waren nach unserem Turnier im November ganz neugierig geworden und wollten Working Equitation selbst ausprobieren. Schnell waren alle Plätze des Kurses vergeben.
Bislang waren die Reiter im Dressur- und Springsport teilweise bis zur Klasse S unterwegs, sodass eine gute Basis vorhanden ist. In den Einzelstunden hat Ute jedem Reiter genau erklärt, wie die einzelnen Hindernisse zu reiten sind. Alle zeigten sich offen und lernwillig, sodass sie die Hindernisse am Ende alle erfolgreich bewältigen konnten.
„Wir sind sehr zufrieden, wie toll die Pferde die neuen Aufgaben gemeistert haben. Es hat uns total viel Spaß gemacht und wir werden bestimmt noch einen Lehrgang mit Ute planen.“
Text & Fotos Linda Cordes Teilnehmerin
1Tägiges Working Equitation Turnier am 9.9.23 in Stuifzand NL
Morgens um 07:30uhr ging es los zum Turnier in Stuifzand. Nach problemloser 1stündiger Fahrt , sind wir auf der Anlage von Dave Erkamp & Willem Brouwer angekommen. Das Dressur viereck lag wunderbar auf dem grossen Aussenplatz aufgestellt. Daneben stand bereits der großzügig aufgebaute Trail. Durch die hohen Temperaturen hatten leider einige Teilnehmer ihr Nennung zurück gezogen.
In der WE2 =WL waren dadurch nur 3 Starter an den Start gegangen. Nichtsdestotrotz war ich sehr aufgeregt . Der Turnier"alltag" ist bei mir noch nicht wieder angekommen😁
Gerade für Turniereinsteiger in der Working Equitation ist diese Art der Turniere bestens geeignet.
Die Dressur lief ganz gut das Gefühl für die kleineren Hilfen wird stetig besser. Am meinem Sitz arbeite ich seit ein paar Wochen mit meiner Sitzschultrainerin und auch da habe ich Verbesserungen feststellen können.
Dressur 1.Platz mit 63,21%
Danach folgte der Dressurtrail.
Dieser kam schnell nach der Parcourbegehung um vor der Mittags Hitze fertig zu sein.
Im Dressurtrail wusste Smilla wieder worauf es ankommt. Mit viel Ruhe ,überdachten Wegen und guter Übersicht haben wir uns auch hier den 1.Platz mit 71,47% gesichert.
Danach folgten nach kurzem Umbau der Speedtrail. Nicht unsere Lieblings Teildisziplin wenn ich ehrlich bin, aber es gehört ab der WE2=WL dazu.
Hier hatte ich mich vorallem dazu entschieden kurze Wege zu reiten, alles stehen zu lassen und ab und an Hindernisse im Trab zu reiten. Durch diese Wahl haben wir uns auch hier den 1.Platz erritten mit 7sec. Vorsprung.
Das zeigt mir auch das nir Vollgas nicht die Lösung ist , sondern das durch denken der Wege und eine gewisse Ruhe.
Nach einem aufregenden Tag sind wir glücklich und zufrieden wieder zuhause angekommen.
Ich freue mich auf das nächste Turnier und danke meinen Trainern, meiner Family und vorallem Smilla das ich dieses tolle Hobby auf einigen Turnieren überprüfen kann!
Ein besonderes Highlight war am Sonntag das Trailtraining für Kinder🥰
In 2er Gruppen haben Teamkollegin Maike Klassen und ich die kleinsten/jüngsten Worker Schritt für Schritt durch den Parcours begleitet. So konnten wir gezielt und mit Ruhe in den Hindernissen anleiten und auch für die nötige Sicherheit sorgen. Sehr ernsthaft und hochkonzentriert meisterten die jungen Worker ihre Aufgaben und auch die Ponys haben vertrauensvoll mitgemacht. Der Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz. Einfach nur Slalom reiten war ja keine große Sache....aber mit den Zügeln in einer Hand und in der anderen einen Löffel plus Kartoffel, die nicht herunterfallen durfte...das war schon spannender😅 Die engagierten Eltern haben auf der Tribüne mitgefiebert und am Ende war alle, Kinder, Eltern und auch wir, mächtig stolz auf die kleinen Amazonen. Wir werden auf den Kinder-Trailtag auf jeden Fall wiederholen! Bei unserem Turnier in Haren im November gibt es auch Prüfungen speziell für Kinder! Die Ausschreibung ist hier zu finden https://www.workingequitationostfriesland.de/unsere-veranstaltungen-1/download-bereich/
Wer sich in der Zwischenzeit ausführlicher über der Working Equitation und das Working Equitation Team Ostfriesland informieren möchte, findet uns hier auf FB und unter: https://www.workingequitationostfriesland.de
Danke Bernhard für das Video!
Mittelerdecup Sieger !
Ich bin noch ganz sprachlos . Dieses WE fand das Finale für den 1. Mittelerdecup in Bad Honnef statt. Nach einer sehr langen Fahrt durch Staus auf der A 3 waren wir Freitag endlich im Hagerstall von Gabi Leuwer angekommen . Für Sasuke war die Box mit Fenster schon hergerichtet so das er sich von der langen Fahrt ausruhen konnte. Am Samstag morgen fand die Dressur auf ein tolles Viereck statt, trotz des vielen Regens war der Boden gut der Veranstalter hat alles dafür getan. Die Richterin war mit unserer Vorstellung sehr zufrieden , direkt nach der Dressur konnte ich in den Trail wo noch einige Pfützen zu durchreiten waren, aber für Sasuke kein Problem. Er lief so konzentriert und ich hatte mal wieder ein tolles Gefühl. Ein wunderschöner hergerichteter Trail mit tollem Pferch und einer mega schönen Brücke, es hat einfach Spaß gemacht und das wurde mit mega Noten belohnt 😍. Es waren ca 25 Starter in unserer Prüfung und Sasuke und ich wurden als letztes Paar aufgerufen denn wir hatten gewonnen 🥇 😍. Ich konnte es mal wieder nicht glauben . Als die Richterin Sasuke die goldene Schleife an seine Trense hängte lobte sie uns mit den Worten … sie hat selten so ein tolles lockeres Paar gesehen was einfach perfekt zusammen passt . Ich hatte Pippi in den Augen 🥹 . Alle Qualifikationen konnten wir für uns entscheiden und somit holten wir den Mittelerdecup Sieg nach Hause. Ich bin so unfassbar stolz auf mein Pferd denn er holte von 9 Tunieren 8 x Gold .Danke an alle die uns die Daumen gedrückt haben. Eure Petra & Sasuke
Carmargueturnier Wesel !
Ein tolles Erlebnis 🤩 ein Working Turnier der anderen Art so würde ich das mal nennen. Wir sind am Do angereist und für die Pferde wurden tolle Paddocks hergerichtet mit Heu zur freien Verfügung.
Freitag morgen ging es in der tollen hergerichteten Halle mit der Dressur los, es wurde von französischen Richterinnen gerichtet. Sasuke hat sich gut gezeigt und landete auf Platz 2. Samstag war
Trailtag und für mich diesmal sehr aufregend da es kein Stiltrail war, sondern ging es hier um Fehler/ Zeit also ein Speedtrail, für mich und Sasuke das erste mal ihn so zu reiten. Es fand auf
ein mega großen Gelände statt. Es ging durch den Start und dann gleich zum Tor , schnell öffnen und weiter zu den Dreiertonnen dann übern Sprung , Sasuke war super drauf und machte einfach sein
Ding perfekt und holte somit die schnellste Zeit 😍. Am Sonntag ging es dann ins Gelände, das gibt es wohl nur auf diesem französisch ausgerichteten Carmargue Turnier . Man musste über Hügel
reiten durchs Wasser gallopieren über Baumstämme springen ein Billiard hoch reiten und teilweise Schritt Strecken bewältigen . Es hat so mega Spaß gemacht und auch hier holte Sasuke die
schnellste Zeit . Trotz eines kleinen Fehlers der auf meine Kappe ging gewannen wir in unserer Klasse die Gesamtwertung und somit auch die 3. Qualifikation für den 1. Mittelerdecup . Anfang
September geht es nach Bad Honneff zum Finale. Es war ein schönes ausgerichtetes Turnier mit einem mega tollen Gelände .
Text und Fotos: Teammitglied Petra Jürrens
Working Turnier Westergellersen Luhmühlen
Am Freitag im AZL Luhmühlen angekommen machten wir uns erstmal ein Eindruck von dieser tollen Anlage, Sasuke fühlte sich wohl und konnte nach der langen Fahrt entspannen bevor es am
anderen Tag los ging . Samstag morgen fuhren wir rüber zum Geländeplatz wo nicht nur das Working Turnier statt fand sondern auch die Landesmeisterschaften in Dressur/Springen u Vielseitigkeit.
Der Platz und das Geschehen drum herum war sehr beeindruckend, überall wehende Fahnen, Abreiteplätze und viele Zuschauer . Aus den Lautsprechern wurden drum herum Reiterpaare angesagt und ab und
an hörte man Siegerehrungen. Um 10 Uhr ging unsere Dressur los auf ein Viereck aufgebaut auf Heideboden der sehr gut zu reiten war und wir bekamen 74,74% somit die Führung . Nebenbei auf dem
großen Geländeplatz galoppierten die Pferde über die tollen Hindernisse. Der große Parkplatz aufgebaut mit riesigen Stallzelten und jede Menge Pferdetransporter LKWs und Waschplätze für die
Pferde wo ich Sasuke abspritzen konnte denn es war 30 grad warm. Der Trail war liebevoll aufgebaut, Start u Ziel ging durch riesig wehende Fahnen der Firma Signum. Sasuke und ich hatten viel Spaß
und eine gute Übersicht im Trail was mit 77,6 % belohnt wurde und am Ende den Sieg bedeutete. Ich war sehr gerührt über die Worte vom Richter Herr Vriesen der sagte … jeder Sieger egal welche
Klasse und Reitdisziplin ist in seinen Augen Landessieger 🥺🥰 . Wir haben viele nette Menschen kennengelernt und haben den Tag Revue passieren lassen mit Freunden die Kuchen und Kaffee mit
brachten. Danke an mein Team Ostfriesland das von Zuhause die Daumen gedrückt hat und ein Dank an mein Lebenspartner Ingo der mir immer zur Seite steht und natürlich Danke an mein
unbeschreiblichen Sasuke der jetzt als Landessieger nach Hause fahren durfte ❤️.
Liebe Grüße eure Petra & Sasuke
Gelungenes 3-Tages Turnier in Haren an der Ems
Organisiert vom Working Equitation Team Ostfriesland des Reit-und Fahrvereins Rheiderland e.v fand vom 11.-13. November das erste Working-Turnier auf der Reitanlage Lüssing in Haren an der Ems statt.
Von Freitag Mittag bis Sonntag Abend gab es bei phantastischem Wetter spannende und gut besuchte Wettkämpfe der Klassen E-S, ergänzt durch eine Führzügelprüfung für die Miniworker.
Das Team hat bereits erfolgreich mehrere Turniere am Trainingsstandort Bunde/Ostfriesland ausgerichtet. „Wir haben nun nach einem weiteren Standort gesucht, um auch ein größeres, mehrtägiges Turnier ausrichten zu können.“ erklärt Teammitglied Ute Lindemann. Der Reiterhof Lüssing bot mit seinen zwei Reithallen, großem Aussenplatz, angeschlossener Gastronomie sowie zahlreichen Gastboxen und Ferienwohnungen ideale Bedingungen.
So reisten denn auch Reiter/innen der Regionalgruppen Bremervörde und Münsterland, Teams aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland sowie Worker aus anderen Teilen Deutschlands und den Niederlanden an. Mit Anette Jauch und Hannah Gelczinnus waren zwei Reiterinnen des Championatskaders Deutschland vertreten sowie Margo Timmermanns aus dem niederländischen Championatskader. Unter den wachsamen Augen der Richterinnen Gabriele Hey und Conny Mertens zeigten die Reiter/innen tolle Ritte, volle Konzentration und Teamgeist.
55 Starts waren zu verzeichnen und fanden ihren Höhepunkt in den rasanten Speedtrails am Sonntag Nachmittag. Herbstlich liebevoll geschmückt sorgten die anspruchsvollen Trails für jede Menge Spannung. Angefeuert vom engagierten Moderator des WE Teams Ostfriesland fieberten die Zuschauer auf der Tribüne und im Casino eifrig mit und sorgten für beste Stimmung.
‚Wir sind rundum zufrieden mit dem Verlauf‘ sind sich die Teammitglieder Ute Lindemann und Carina Gerdes einig. Beide waren maßgeblich an den Gesprächen mit dem Anlagenbetreiber Hermann Lüssing beteiligt. ‚Hervorzuheben ist allerdings die Arbeit des gesamten Teams, teilweise auch hinter den Kulissen‘ sagen beide einstimmig. ‚Ohne eine engagierte Truppe bei der jeder mitzieht, geht es einfach nicht‘.
Bereits 2017 schloss sich eine handvoll Reiterinnen unter dem Namen Working Equitation Team Ostfriesland zusammen, um unseren Sport in Ostfriesland bekannt zu machen und zu fördern. Die zur Zeit 14 Mitglieder organisieren neben den Turnieren auch zahlreiche Trainings. Die aktiven Turnierreiter des Teams sind ausserdem in der WED Regionalgruppe Ostfriesland aktiv.
‚Wir werden nun in Ruhe das Turnier analysierten, Anregungen aufnehmen und dann in die Planung für das nächste Jahr gehen. Angedacht ist der Termin 10.-12. November‘ sagt Teamgründerin
Ann-Kathrin Franke. ‚Wir freuen uns, wenn es uns gelingt, in Ostfriesland einen festen Austragungsort für WE Turniere zu etablieren.‘
Teammitglied Claudia Wegner
Trailkurs beim Pferdesportverein Krummhörn
Am 22. September haben unsere Teammitglieder Maike Klassen und Claudia Wegner beim Pferdesportverein Krummhörn in Greetsiel einen Working EquitationTrailtag veranstaltet. Das eingespielte Duo führt mehrmals im Jahr Trailtage in der Krummhörn durch, Maike übernimmt dabei die Organisation und den Parcoursbau, Claudia leitet das Training.
Erstmals stand nun die großzügige Halle des Vereins zur Verfügung und Teilnehmer wie Organisatorinnen freuten sich über die hervorragenden Trainingsbedingungen. Auf 20x60 Metern konnten alle Hindernisse großzügig aufgebaut werden so daß die Wege auch für Einsteiger gut zu bewältigen waren.
16 Pferd/Reiter Paare ganz unterschiedlichen Typs waren dabei und haben Neues probiert und Bekanntes verfeinert. Und wieder konnte man die unterschiedlichen Talente und Vorlieben der einzelnen Pferde sehen. Senioren, die am liebsten um die Tonnen galoppieren, Jungpferde (an der Hand) die ganz lässig Brücke und Stangen-L absolvieren, ein Painthorse das Sprung und dann Speed mag, Friesen und Friesenmixe ebenso mit Spaß am Sprung und am Vorwärts, ein Spanier der einhändig ganz fein zu reiten ist, Warmblutstuten mit Mut und Tinker die unbedingt alles richtig machen wollen.
‚Das ist das schöne am Working Equitation Trail, jedes Pferd kann seine Talente zeigen, der Schwierigkeitsgrad kann häufig angepasst werden und man kann die Hindernisse auch nutzen um Verständnis für Aufgaben zu wecken, die dem Pferd vielleicht schwerer fallen.‘ sagt Trainerin Claudia Wegner. Claudia ist Trainer B FN und über ihre nicht ganz einfache Stute Catalina zur Working Equitation gekommen. Trailreiten motiviert die Pferde, sie sehen einen Sinn in der gestellten Aufgabe und werden kooperativer‘
Maike Klassen ergänzt: ‚Wir waren z.B. skeptisch, ob unsere improvisierte Brücke nicht zu gruselig ist und wurden eines Besseren belehrt. Alle! Pferde sind anstandslos nach kurzem Anschauen darüber marschiert. Trailreiten ist eine tolle Abwechslung im Trainingsalltag und gleichzeitig Gelassenheitstraining, Dressurarbeit und Spaß.’
Die nächsten Termine sind in Planung. Wer Interesse hat, mitzumachen, kann sich gern an Claudia wenden: claudia@campagneschule.de
Teammitglied Claudia Wegner
Sommerfest 27.07.2022 und Orientierungsritt in Bunde 28.08.2022
Anlässlich unseres 5-jährigen Bestehens haben wir uns am 27.07.22 zu unserem Sommerfest bei Ute getroffen. Gemeinsames Baden im angrenzenden See, leckeres Grillbuffet durch Mitgebrachtes und das Ausklingen des Abends unter freiem Himmel haben das Sommerfest perfekt gemacht.
Am 28.08.22 haben sich 4 unserer Reiterinnen in Bunde zum Orientierungsritt unseres Stammvereins getroffen.
Auf einer 18 km langen Strecken konnten Ute, Maike, Ann-Kathrin und Tamina mit ihren Pferden Ceci, Remko, Smilla und Djoeke in insgesamt 8 Spielen an 4 Stationen und dem Auffinden von 14 der 20 versteckten Gegenstände auf der Strecke so viele Punkte sammeln, dass die 4 den 2. Platz aller Starter*innen belegten.
Zu den Spielen gehörten unter anderem das Stapeln von Kronkorken auf einer Flasche, das Abschießen von Luftballons mit einem Gummiband hinter einer Markierung, das Zusammenfalten/ Entlüften eines Schwimmtieres und das Hochschießen und das langsame Überwinden einer bestimmten Strecke mit dem Fahrrad.
Insgesamt brauchten die Gruppe für Strecke und die Spiele 03 Stunden und 40 Minuten. Die Zeit nahm keinen Einfluss auf die Wertung.
Jeder Teilnehmer bekam am Ende eine „Wundertüte“ mit Leckereien für Pferd und Reiter, Fliegenfransen und einer Schleife!
Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine sehr gemütliche Runde auf tollen Strecken und klasse Reiterinnen war! Gegenseitige Rücksichtnahme haben zu einem entspannten Ausritt geführt! Der 2.
Platz war der krönende Abschluss!
Teammitglied Ute Lindemann
Das Team sind in der Organisation für das November Turnier auf heißen Kohlen!
Seid gespannt auf das, was da auf euch zu kommt!
Der Working Equitation Trainingstag unter Turnierbedingungen beim RUF Westerende war ein voller Erfolg!
Bei bestem Wetter ☀️ haben Teilnehmer der Klassen WE, WEF, WEJ und WA ihr Können im Stiltrail unter Beweis stellen können. Die Stimmung war -wie auf Workerturnieren gewohnt- bestens. Die
jeweiligen Ritte wurden bewertet von der Richterin Ann-Kathrin Franke.
Jeder Teilnehmer konnte den Trail anschließend ein zweites Mal reiten und versuchen, die Verbesserungsvorschläge der Richterin direkt umzusetzen, was auch gelungen ist, so dass jeder Teilnehmer
nicht nur mit einer schriftlichen Bewertung und einer Schleife, sondern auch mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren ist.
Die Außenanlage des RUF Westerende kam bei den Teilnehmern sehr gut an. Alle waren begeistert von dem schönen Dressurplatz und kommen gerne wieder!
Nachdem auch der Münsterland Cup in Dülmen schon 2x aufgrund der Corona Pandemie abgesagt wurde, fand dieses Working Equitation Turniers dann zum ersten Mal am 26. und 27. Juni auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Dülmen e.V. statt.
Team Ostfriesland Mitglied, Anette Jauch und ihr Lusitano- Wallach Belo waren nach Dülmen gereist, um an dem Turnier in der Masterklasse teilzunehmen. Anette berichtet von ihrer Teilnahme in Dülmen.
"Unsere Prüfungen, Dressur, Stiltrail und Speedtrail waren alle am Sonntag eingeplant. Das bedeutete, dass es zwar ein langer Tag war, aber keine Aufstallung nötig war und wir morgens nach Dülmen gefahren sind und abends- nach einem ereignisreichen Tag- wieder nach Hause konnten.
Die erste Prüfung war die Dressur. Es wurde die Dressuraufgabe S1 geritten und - gerichtet von dem Richterdamen Waltraud Böhmke und Kerstin Lange - konnten Belo und ich eine gute Dressur abliefern, die tatsächlich mit dem ersten Platz belohnt wurde und das Fundament legte für die Endplatzierung.
Inzwischen war es so heiß geworden, dass Marscherleichterung gegeben wurde, das heißt, dass keine Jackets mehr getragen werden mussten, sondern die Reiter in Shirts oder Blusen reiten durften! Zum Glück, den ich glaube, ich hätte einen Hitzschlag bekommen und wäre in meiner schwarzen Jacke vom Pferd gefallen!
Nach der Dressur folgte der Stiltrail, der auf dem großen Reitplatz geritten wurde. Die Hindernisse waren von vielen Helfern liebevoll gebaut und dekoriert worden. Belo hatte vor allem beim Pferch und beim Sprung seine Bedenken und zögerte kurz, was natürlich zu Punktabzügen führte. Den Rest des Trails absolvierte er aber fleckenlos und so konnten wir auch diese Teilprüfung für uns entscheiden, punktgleich mit Talina Lorei mit ihrem bewährten Partner Akuna Matata.
Die letzte Prüfung, der Speedtrail, ging über nahezu diesselben Hindernisse. Zu den Klängen von Rock around the Clock flitzte Belo durch den Trail, tickte aber leider am Sprung eine Stange runter, was kostbare Strafpunkte bedeutete, die am Schluss zur gerittenen Zeit hinzugerechnet wurden. Obwohl wir die schnellste Zeit erritten hatten, sind wir in dieser Teilprüfung aufgrund der Strafpunkte doch nur Zweite hinter Talina und Akuna Matata geworden.
Dann begann das große Rechnen - Talina und ich lagen Kopf an Kopf mit derselben Punktzahl. Wenn das der Fall ist, zählt das bessere Dressurergebnis und damit konnten Belo und ich den Sieg im Münsterland Cup in der Klasse S davontragen!
Die Münsterländer hatten tolle Sponsoren und die Preise waren wirklich klasse! Wir haben eine wunderschöne Abschwitzdecke gewonnen, einen Heu-Toy und einen Gutschein von Maid of R für ein Fotoshooting! An dieser Stelle auch ganz herzlichen Dank an die Organisatoren, Karolin Otto und Theresa Velken sowie allen Helfern des Reit- und Fahrvereins Dülmen e.V. !
Erschöpft aber überglücklich sind wir wieder nach Hause gefahren mit dem festen Vorsatz, um im Herbst zum 2. Turnier des Münsterland Cups am 10. bis 12. September wiederzukommen!
Fotos: Mit Dank an Brigitte Graffenberger- Maid of R
Der Working Equitation Deutschland e.V. möchte ein besseres Bild über den Leistungsstand seiner Mitglieder bekommen und hat zu verschiedenen Kadertrainingen aufgerufen. Anmelden konnten sich Reiter*innen, die ab der Klasse L in der Working Equitation unterwegs sind.
Ziel der Kadertrainingen unter Leitung der Bundestrainerin, Britta Rasche, war es, vielversprechende Reiter*innen für den Championatskader, den Perspektivkader und den Jugendkader zu rekrutieren.
Das erste von drei Kadertrainingen fand am 21. und 22. Juni auf dem wunderschönen Rosenhof der Familie Kiewitz in Xanten statt. Team Ostfriesland Mitglied, Anette Jauch und ihr bewährter Lusitano-Wallach Belo nahmen an diesem Training teil, und Anette berichtet von ihrer Erfahrung.
„Da wir am Montagmorgen als erstes Paar eingeteilt waren, sind wir bereits am Sonntagnachmittag nach Xanten gereist. Der Rosenhof ist eine wunderschöne Reitanlage mit verschiedenen Stallungen. Wir wurden herzlich begrüsst und Belo wurde in einer geräumigen Box untergebracht. Ich konnte in einer der liebevoll hergerichteten Ferienwohnungen auf dem Rosenhof übernachten.
Am Montagmorgen sind wir dann pünktlich geschniegelt und gebügelt in der Reithalle erschienen, wo uns Britta bereits herzlich empfangen hat. Die Bundestrainerin reitet selbst auf Grand-Prix Niveau und ist eine gefragte Reitlehrerin. Zudem ist sie sehr herzlich, charmant, präsent und gibt sehr detailliert und mit grosser Fachkenntnis Kommentar und Unterricht.
Am ersten Tag ging es vor allem darum zu zeigen, auf welchem Niveau die einzelnen Reiter unterwegs sind, was die Stärken und Schwachstellen der Kombinationen sind, und an welchen Lektionen gearbeitet werden muss. Bei Belo und mir muss vor allem die Rechtsbiegung, die Pirouetten und das Öffnen der Ganaschen verbessert werden. Zudem ist sein Schritt nicht sonderlich gut – auch daran haben wir gearbeitet und hat Britta Tipps für’s weitere Training zuhause gegeben.
Am nächsten Tag sollte dann die WAVE Aufgabe mit Musik geritten werden. Zum Glück hatte ich alles vorbereitet und konnten Belo und ich unsere Aufgabe sehen lassen. Belo hat wirklich sein Bestes gegeben und wir konnten eine gelungene WAVE Prüfung reiten. Britta war sehr zufrieden mit uns und mit positivem Kommentar und einer Menge Trainingstipps sind wir wieder nach Hause gefahren.
Im Juli und September finden die beiden anderen Kadertrainings statt. Danach wird ein Resumé gemacht und ein paar Reiter in die verschiedenen Kader berufen. Natürlich sind wir sehr gespannt, ob unser Auftritt gut genug für eine Berufung in einen der Kader war.“
Fotos: Maid of R
Das Pferd döst entspannt an der Hand. Ein gutes Zeichen, denn Pferde sind die Spiegel unserer Seele. Mitja hat es geschafft, viel Wissen zu vermitteln, ohne die Reiter und Pferde zu überfordern. Jedes Pferd-Reiter Paar wurde an seinem eigenen persönlichen Leistungsstand abgeholt. Die Verbesserungsvorschläge wurden an die Art und Weise, wie die Paare bisher gemeinsam gearbeitet haben, angepasst. Die Kritik war konstruktiv und freundlich.
Mitja ist ein Trainer, der durch sein Wissen und seine kompetente Art, seine Anmerkungen zu erklären, überzeugt. Auch im persönlichen Gespräch zwischen den Einheiten, bei liebevoll hergestelltem Essen durch die Teilnehmer und Besucher, war Mitja ein anregender Gesprächspartner. Zwischen den Teilnehmern war die Stimmung ebenfalls klasse.
Es gab kein böses Lästern oder Konkurrenzdenken, sondern freundliche Unterstützung und nette private Gespräche. Zusammengefasst lässt sich sagen, ob Anfänger oder weit fortgeschritten, ein Seminar mit Mitja Hinzpeter lohnt sich.
Text von Sarah Tieben (Teilnehmerin)
Fotos von Carina Gerdes
Working Equitation & Seawalken = A winning combination!
Mit meinem Sponsor Health4Horses im niederländischen Hollandscheveld, haben wir im Mai eine Reihe von Kombinationstrainingen angeboten. Dabei erhalten die Reiter in Zweiergruppen erst eine Stunde intensiven Unterricht in der Working Equitation, danach dürfen sich die Pferde im eiskalten Wasser des Seawalkers entspannen. Die Tage waren in Nullkommanix ausgebucht und am 1. Mai (kein Feiertag in den Niederlanden) fand der erste Trainingstag statt.
Health4Horses ist bekannt geworden, als das Ehepaar Ko und Monique Sikkens den allerersten den Seawalker in den Niederlanden installiert haben. Der Seawalker ist eine überdachte Führanlage mit einem Durchmesser von 30 Metern, in dem die Laufrinne mit eiskaltem Salzwasser gefüllt ist. Das Schreiten durch’s Wasser sorgt für bewegliche Rückenmuskulatur und Aufbau der Bauchmuskeln. Das kalte Meerwasser kühlt die Sehnen und Bänder, ganz besonders nach einem intensiven Training.
Nachdem inzwischen 2 von 5 Trainingstagen hinter uns liegen, ist das Feedback mehr als positiv. Die Reiter – meistens Neulinge in der Working Equitation – hatten unheimlich viel Spaß an den Hindernissen. Vor allem die Brücke ist immer ein Hindernis, dass den Pferden Respekt einflößt und ihr Vertrauen in den Reiter auf die Probe stellt. Belo und ich können davon auch ein Lied singen!! Aber schließlich und endlich sind doch alle Pferde über die Brücke gegangen – mit strahlenden Reitern!
Das wirklich Tolle an der Working Equitation ist, dass einfach alle Pferde mitmachen können. Vom Oldenburger über den Friesen, vom Vollblut über das 1,20 Meter Pony, vom Springpferd über das Grand Prix Pferd – es war alles dabei und alle haben die Hindernisse bewältigt und hatten Spaß und Freude an der Arbeit!
Und wie wir alle wissen, sind Worker hart im Nehmen – hatten wir am ersten Trainingstag noch Sonne, wenn auch mit einem eiskalten Nordwind – haben wir den zweiten Trainingstag durchgehend im strömenden Regen absolviert! Trotz der Widrigkeiten mit viel Spaß, begeisterten Reitern, tollen Pferden und einer komplett durchnässten Trainerin J! Und als ob es noch nicht nass genug war, gingen die Pferde nach dem Training auch noch in den Seawalker – wenigstens ist der überdacht und kam die Nässe nur von unten!
Copyright Foto: Regina Turchet
Über den Tellerrand schauen…diesmal auf die „Extreme“ Art: Anette und ich waren schon sehr gespannt auf den Extrem Trail Logafeld.
Für mich war es eine Reise in die Nachbarschaft, für Anette eine über 1- stündige Anfahrt. Das Parken war gut organisiert, genau abgepasst auf die Teilnehmeranzahl. Die Initiatoren Christine Reentjes und Ulrike Fischer begrüßten uns mit mit leckerem Kaffee. Wir stellten uns vor, zum Ablauf und zum Trail wurde einiges erklärt. Wir bildeten zwei Gruppen. Bevor der Trail betreten wurde, wurde von Christine und Ulrike eine kleine Einschätzung der Halfterführigkeit bzw. der Kontrolle des Pferdes durch den Pferdehalter am Boden vorgenommen. Dann konnten wir bereits in den Trail gehen. Meine Gruppe wurde von Christine betreut. Sie erklärte genau wie an das Hindernis herangegangen werden sollte, worauf zu achten war. Jedoch wurde vor allem die individuelle Herangehensweise jedes einzelnen Pferdes berücksichtigt. Ceci war reichlich abgelenkt. Doch kam in ihm die Hengstmanier: ich kann auf zwei Hochzeiten tanzen, sehr willkommen. Der steinige, unwegsame Pfad ums Eck war eine Herausforderung, die unsere Pferde so nicht kanten. Die Schlucht wieder eine besondere Prüfung, geht mein Pferd ohne mich…er will zu mir hoch…ich habe nur die Möglichkeit über Stimme und Strick ihn zu überzeugen unten zu bleiben. Zwischendurch die „einfachen“ Pfade über Holzbohlen, Baumstämme geradeaus, bergauf oder auch bergab, nicht zu unterschätzen. Mächtig sah das „Dach“ aus. eine ca. 50 cm hohe Brücke die zum Dach steil anlief und wieder herunter. Die Überwindung des Daches ist die Voraussetzung für das Probieren der Hängebrücke. Ceci lief übers Dach wie die Katze schon jahrelang über die Dächer von Nizza lief. Doch die Hängebrücke flösste mir ordentlichen Respekt ein. Ich wollte es meinem mutigen Pferd nicht nehmen, es zu probieren. Also die Hängebrücke: Ceci ging ruhig heran, schaute und traute sich mit der Vorhand zwei Schritte herauf. Die Unterkonstruktion war nicht nur wackelig, sondern machte auch beim Betreten ordentlich krach. Das war ihm zu unsicher. Ich machte ihm unten sofort Platz dass er absteigen konnte. Mein Herz klopfte, ich war froh, dass Ceci so vernünftig war und einen sicheren Weg nach unten gesucht hatte.
Nach einem sehr leckeren Mittagessen, von Christine gekochte Suppe und selbst gebackenem Brot, wurden die ersten Erfahrungen ausgetauscht. Am Nachmittage ging es dann zu den restlichen Hindernissen und Wiederholungen. Ich hatte mir ursprünglich vorgestellt, dass ich am Nachmittag den Trail reite, nahm davon jedoch Abstand. Die Eindrücke, Umsetzung vom Boden aus und das Niveau war hoch genug. So ging es weiter, mit etwas mehr Ruhe und Gelassenheit als am Vormittag. Die Brücke mit dem schönen Wasserlauf fand Ceci eher langweilig…Workerpferde kennen halt schmale feste Brücken. Die Wippe hatten wir am Vormittag nicht geschafft, so visierte ich diese als nächstes an. Lässig schritt Ceci auf die Wippe. Ich stellt ihn in die Mitte und brachte ihn dazu nur einen halben Schritt zu gehen…wipp..die Wippe kippte nach vorne. Ceci bliebt völlig unbeeindruckt. Wieder einen halben Schritt zurück…wipp…die Wippe kippte nach hinten. Cooler Ceci, super gemacht. Dann trauten wir uns noch einmal die Hängebrücke zu probieren. An das laute Geräusch hatte ich ihn gewöhnt, es gab tatsächlich drei Pferde die sehr cool rüber liefen. Ich wurde nervös…er tat einen Schritt auf die Hängebrücke und sprang ab. Ich konnte es ihm nicht verdenken. Er hatte es noch einmal probiert und wir sind an unsere Grenze gekommen. Die Hängebrücke ist eine so hohe Anforderung, das verlange ich nicht von ihm. Ich denke diese Einstellung hat uns mehr gebracht, als weitere Versuche. Nun gingen wir zum schmalen Steg, nicht ganz einfach….Ceci hat ihn zwei Mal verlassen, begründet in meinem Fehler. Meine Führung war nicht korrekt ausgeführt. Beim dritten Mal klappte es vorzüglich, Ceci hat sich auch hier viel Mühe gegeben. Zwischendurch wurde immer wieder geklettert bergauf, bergab…viele Möglichkeiten bietet der Trail.
Gelassen und auch ein wenig erschöpft ging der schöne Extrem-Trail-Tag zu Ende. Zum Schluß gab es noch extrem leckeren Kuchen, wieder selbstgebacken von Christine. Jeder kam noch einmal zu Wort, was angenehm und gelungen war, was man gelernt hat und mit nimmt. Christine nahm sich extra noch Zeit für mich, mir die korrekte Arbeit mit dem Knotenhalter zu zeigen. Ich benutze das Teil nicht, weil ich es zu scharf am Pferdekopf empfinde. Vielen Dank Christine!
Ich persönlich war in erster Linie stolz auf mein Pferd, und stolz auf uns beide, dass wir als Worker auch sehr gut vorbereitet waren. Wir hatten die Ausdauer uns mit neuen Dingen auseinanderzusetzen und vor allem hatte Ceci muskulär die Kraft. Jedoch habe ich für mich festgestellt, dass ich der Arbeit vom Boden aus doch etwas mehr Bedeutung geben sollte. Mein Fokus ist durch das Training extrem aufs Reiten gerichtet, da sollten wir noch mehr Abwechslung einbringen.
Text von Ute Lindemann
“Unsere erste Erfahrung beim Extreme Trail war fantastisch! Die Pferde lernen verschiedene – mehr oder weniger – natürliche Hindernisse zu bewältigen. Dabei wird Mut und Konzentrationsvermögen gefördert, Rücken- und Hinterhandmuskulatur aktiviert und das Vertrauen mit dem Reiter – in diesem Fall eher Pferdeführer – vertieft. Eine tolle Erfahrung und für jedes Pferde/Reiter Team sehr zu empfehlen!”
Text und Bild von Anette
Ute und ich wollten zusammen zu Pferd das Emsland unsicher machen und fuhren am 18.September nach Stavern. Vor Ort hatten wir ausreichend Platz, um die Anhänger abzustellen, nachdem wir in Ruhe abgeladen haben. Unsere Iberer konnten nebeneinander eine schöne Außenbox beziehen mit Blick in den Innenhof. Unser Doppelzimmer war recht groß, rustikal aber gemütlich eingerichtet und sogar mit einem Wasserkocher für einen Tee oder Kaffee zwischendurch ausgestattet.
Nach einer kurzen Ausreitempfehlung für das große, teilweise militärische Sperrgebiet (an den Wochenenden sind die Schranken offen) starteten wir am späteren Freitagnachmittag unsere erste Ausreitrunde. Aus einer geplanten guten Stunde wurden über zwei Stunden, wir entdeckten hier und da immer wieder schöne sandige Waldwege. Für den finalen Rückweg mussten wir uns angesichts der Uhrzeit dann doch mit Google-Maps behelfen…
Der Wettergott sollte es auch an den weiteren Tagen gut mit uns meinen. Perfektes Ausreitwetter mit Temperaturen um die 22 Grad, viel Sonne und ein leichtes Lüftchen. Das schöne, im September wird keine Fliegendecke mehr benötigt. Wir brachen zur großen Tour auf. Mit einer Karte in der Hand ging es dann los. Wir ritten auf sehr schönen Wegen zwischen den Feldern, durch verschiedene Waldstücke und schließlich auch einen unglaublich langen Abschnitt am Fluss „Nordradde“ entlang. Da wir zuvor schon auf den weichen nicht zu tiefen Wegen getrabt und ein wenig galoppiert waren, beschlossen wir, einen flotteren aber kontrollierten langen Galopp einzulegen. Es war einfach traumhaft schön am Fluss entlang zu galoppieren, so merkten wir gar nicht, dass wir ganze zwei Kilometer zurückgelegt hatten, huch… Naja, danach folgte eine ausgedehnte Schrittphase. Nach vier Stunden erreichten wir total happy wieder die Ranch, unsere Ponys waren einfach so brav und entspannt gewesen. Ok, wir müssen zugeben, dass wir auf der ganzen Strecke vielleicht nur 3-4 Menschen getroffen haben, mehr nicht, aber selbst bei einem aus dem Wald rasenden Pickup eines jungen Försters blieben unsere Pferde ganz bei uns, sodass wir uns noch mit einem kurzen Handzeichen ein wenig beschweren konnten über dieses rücksichtslose Fahrverhalten. Im Nachgang haben wir die absolvierte Strecke nachgemessen, es waren ganze 28 Kilometer (ohne die kurzen Strecken beim gelegentlichen Verreiten mitzurechnen).
Den letzten Tag wollten wir den Pferden noch eine abschließende Runde gönnen. So konnten wir auch nochmal sichergehen, dass sie die große Tour gut überstanden hatten. Wir drehten so etwa eineinhalb Stunden durch das uns inzwischen bekannte Wald-/Sperrgebiet, einfach herrlich die Wege dort. Unsere Pferde waren nach wie vor fit, nur nicht mehr mit so viel Go nach vorne, komisch irgendwie… Nach dem letzten Ausritt konnten sich unsere Jungs noch ein wenig in der Box ausruhen, bevor wir die Rückreise antraten.
Wir haben das Reitwochenende wirklich sehr genossen und sowohl Zwei- als auch Vierbeiner waren auf der Triple Star Guest Ranch wirklich gut versorgt. Es war richtig, richtig schön, sodass wir beschlossen haben, dass dies nicht unser letzter Besuch auf der Ranch war. Ein Dank geht an die liebe Frieda für die gute Unterbringung und auch ein großes Dankeschön an Ceci und Italico, da sie mit uns so lieb diese Tour gegangen waren.
Text: Alica Hartwig
Für meinen Schimmelino und mich stand heute ein Working Equitation Trailtraining bei Ann-Kathrin Franke in Timmel auf dem Plan. Im Sommer 2019 habe ich, auch bei Ann-Kathrin, zum ersten Mal auf einem Lehrgang in diese Disziplin "reingeschnuppert". Damals wurde ich direkt in den Working-Equitation-Bann gezogen und trainiere seitdem fleißig.
Mittlerweile starte ich in der Klasse WA. Der größte Unterschied zur Klasse WE liegt darin, dass der Trailparcour von nun an im Galopp anstatt im Trab zu meistern ist. Da die Galopp/Schritt Übergänge noch eine Baustelle von uns sind, ging es heute vor allem darum, wie ich meinen Schimmel besser auf die Hinterhand bringe, um harmonischer zum Schritt durchparieren zu können.
Die Hindernisse aus dem Trail helfen einem selbst und dem Pferd sehr dabei, an solchen Problemen zu arbeiten, da die Pferde ihre Aufgabe sehr schnell verstehen und der Reiter Anhaltspunkte z.B. zum kontrollierten durchparieren hat.
Manchmal decken die Hindernisse allerdings auch neue Probleme auf. Wir haben uns z.B. heute an der Garrocha versucht. Einhändig zu reiten ist allerdings nicht so einfach wie es aussieht. Ich musste ein wenig schummeln und den Ring im Trab aufnehmen, aber nun wissen wir auf jeden Fall, was unsere Hausaufgabe ist :)
Ann-Kathrin schafft in ihrem Unterricht eine schöne Mischung aus konsequenter und korrekter Ausführung der Hindernisse und dem Spaßfaktor. Wenn auch mal Fehler auftauen z.B. das einhändige Reiten mit der Garrocha noch eine Herausforderung ist, wird dies mit einem Lachen einfach nochmal geübt.
Die Lehrgänge vom Team Working Equitation Ostfriesland sind immer top organisiert und machen sehr viel Spaß! Ich kann jedem nur empfehlen, einfach Mal in diese Disziplin zu schnuppern und auch die familiäre Atmosphäre beim Training und auf den Turnieren zu genießen.
Text von Sabrina Reiners
Um seine Ziele im Reitsport erreichen zu können, wie auch alle anderen gesteckten Ziele auch, braucht man einen Plan und eine gute Organisation.
Um sich auf die 4. Teilprüfung (Rinderarbeit) in der Working Equitation vorzubereiten, werden normalerweise regelmäßige Übungsstunden mit Rindern organisiert. Aber, was ist in Zeiten von Corona schon normal? Leider fand in den letzten Monaten somit auch kein Rindertraining statt, da aber auch keine „Live“ Turniere veranstaltet wurden, fielen die fehlenden Trainingseinheiten auch nicht so ins Gewicht.
So langsam geht es aber wieder mit den Turnieren los und die Organisatoren der "Wintermühlen-Trophy" im hessischen Neu-Anspach strecken bereits vorsichtig ihre Fühler aus und planen für Mitte September die Organisation dieses fantastischen Turniers. Natürlich auch wieder mit dem Speedtrail und der Rinderarbeit. Es bleibt also etwas Zeit, um auch das Training mit den Rindern wieder anlaufen zu lassen.
Unter Beachtung der 1,5m-Regel hat der niederländische Verband WEH (Working Equitation Holland) ein Rindertraining auf einer Wiese organisiert. Bei dem Vorstandsmitglied Mieke van As in Loenen wurde unter der Leitung von Trainer Ton Duivenvorden mit Rindern gearbeitet. Working Equitation Ostfriesland Teammitglied Anette Jauch und ihr bewährter Lusitano-Wallach Belo waren mit dabei.
Anette erzählt: „Wir haben mit den Kühen auf einer sehr großen Weide gearbeitet. Das ist schon einmal eine völlig andere Situation, da normalerweise in einer Reithalle mit begrenzten Abmessungen und festen Wänden gearbeitet wird. So auf einer freien Wiese, mit Kühen, die Pferde überhaupt nicht kannten, war das schon eine echte Herausforderung. Die Kühe waren ziemlich nervös und misstrauisch. Ich bin in der ersten Gruppe geritten und unsere Hauptaufgabe war es die Kühe zu „setteln“. Das bedeutet, daß die Kühe ganz ruhig in eine Ecke getrieben wurden und wir die Tiere dort gehalten haben. Wir standen ganz ruhig um die Kühe herum, und haben sozusagen einen lebenden Pferch gebildet. Danach ist einer nach dem anderen vorsichtig im Schritt um die Kühe herumgeritten. So konnten sich die Kühe an die Pferde gewöhnen und blieben trotzdem auf ihrem „Platz“ in der Ecke. Danach sind wir – auch wieder ganz langsam und ruhig – zwischen den Kühen hindurchgeritten. Das klingt erstmal ziemlich langweilig und unspektakulär, aber schon aus Gründen des Tierschutzes wollten die Reiter die Kuhherde so ruhig wie möglich halten.
Erst wenn alle Kühe keine Angst mehr vor Pferden in ihrer Nähe haben und die Herde in „ihrer“ Ecke bleibt, kann man anfangen eine einzelnde Kuh zu separieren. So schreiben es auch die Regeln im Turniersport vor. Belo und ich haben in drei „runs“ jedes mal eine Kuh aus der Herde getrieben. Belo macht das großartig, da er ruhig genug ist, so daß die Herde entspannt bleibt, aber dann ist er auch wieder schnell und wendig genug, um die eine Kuh hinauszutreiben. Und wer denkt, daß Kühe dumm und langsam sind, dem kann ich nur raten, einmal bei einem Rinder-Training zuzuschauen!“
(Bilder und Text Anette Jauch)
Westerstede, 13. Juni 2020. Das ist doch auch etwas für uns, dachte ich. Für unseren Quarter Mix Wallach namens Sidney und mich. Mein Name ist Imke von Prüssing,
Pferdebespasserin aus Hesel. Im Internet gelesen, das Ines Bruns aus Westerstede einen tollen Spielplatz für Pferde entworfen hat. Einen Exteme Trail. Das bedeutet nicht nur Stangen am Boden,
Slalom und Springen, sondern Wippen, Rollbrücken, Hängebrücken, Hochbrücken, Kletterblöcke, Wasserfurten, Geysiere... eine echte Herausforderung für Mensch und Pferd. Klettern, Balancieren,
Koordinieren, Überlegen, Handeln. Muskeln und Hirn werden bei Beiden gefordert. Fall ich da runter? Geht das überhaupt. Hui, es wackelt. Oh Gott, es ist nass...
Das ist genau das Richtige für unseren Sidney. Gelände findet er gut, Platz überflüssig und Füßeheben hält er für überwertet. Dazu kam, dass er durch eine lange Pause und Umstände einige
Blockaden hatte und erstmal wieder Vertrauen in seine Beweglichkeit bekommen musste. Er ist langsam wieder antrainiert worden, da ist doch die Verbindung von Trail, Platz und Gelände ideal. Also,
auf zum Trailen nach Westerstede!
Die ersten Holzstämme am Boden weckten ihn schnell auf. Erfahrung Sidney: Mist, da rollt es sich zusammen, wenn man darüber schleift. Rumpelrüber, nachdenken. Füßeheben wäre eine Option. Klasse,
funktioniert. Problemzone zwei war der tiefe Weg bergauf mit Führung von oben, an den Seiten Dachziegel. Sidney findet das komisch, er will nach oben. Dachziegellawine ausgelöst oh, es scheppert,
seine Nervenstärke war grandios. Seine Erfahrung: unten lang geht auch und ist bequem. Mit der Zeit legte sich die erste Aufregung, das Spiel hatte er nun verstanden. Klar gab es Hindernisse, die
er (noch) nicht mochte und machte, laut Sidney angeblich zu schmal, zu eng, zu nass.... Aber seine Leidenschaft für bewegte Brücken war entdeckt. Er wurde immer souveräner, das ist für unsere
Bindung und Vertrauen sehr förderlich. Es gab drei Trainingseinheiten, Ines erklärte die Hindernisse und das Anlaufen und war immer helfend dabei. Dazwischen lange Pausen im Graspaddock.
Für uns Menschen gab es leckeren Heidelbeerkuchen, Kaffee und Getränke. In der letzten Einheit durfte auch geritten werden. Das haben wir aber nicht mehr gemacht, irgendwann ist so ein Pferdekopf
auch voll und die Muskeln müde. Aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Wir fahren wieder hin!
Fazit: Extreme Trail ist schwierig, das hat nichts "mit einfach drüberlatschen" zu tun. Für Sportliche gibt es Extreme Trail auch als Turnierdisziplin, wo dann Manöver aus der
Dressur und Westernreiten mit eingebunden werden. Aber es ist auch eine tolle Sache, einfach mit seinem Pferd gemeinsam zu trainieren.
Wer Lust auf Extreme Trail hat:
Equum in Motu Extreme Trail Westerstede
1. Europäische Extreme Trail Association
Neue Anlage: Extreme Trail in Leer-Loga
(Bilder und Text Imke v. Prüssing)
Vielen Dank an die Rheiderland Zeitung für diesen tollen Artikel über unser Online Turnier. Im August starten wir in eine neue Online Turnier Runde. Bis dahin, bleibt bitte alle Gesund.
Text: Ute Lindemann
Der Trail macht nicht nur sehr viel Sinn
da steckt ne Menge Anspruch drin
Das Pferd soll sich gut stellen/biegen
und nicht unkontrolliert aus der Kurve fliegen
Die Übergänge sollen fließend sein
und nicht wie n verkorkster Stolperstein
Das Pferd soll auf die Hilfen des Reiters warten
und nicht eigenmächtig starten
Rückwärts braucht man viel Kontrolle
sonst fällt man ganz schnell aus der Rolle
Ohne viel Imponiergehabe
für die Einsteiger im Trabe
Ab Klasse WA dann im Galopp
ist schon nicht mehr so ganz salopp
Dann ist man auch schon mittendrin
und kriegt hoffentlich die Galopp-Schritt-Übergänge hin
Klappt auch noch perfekt das geschlossene Stehen
kanns in die Klasse L schon gehen.
In L soll man sich perfektionieren
einige neue Lektionen probieren
desweiteren arbeitet man dann auch am Rind
diese Viecher sind schnell wie der Wind
es wäre ganz schön dumm zu schwätzen
will sie jemand unterschätzen
Es gilt ein Rind zu selektieren
das muß mit System, geht nicht auszuprobieren
Hat man nun in allen Sparten
überdurchschnittlich gute Karten
kann man in der M auch starten
Wer bis dahin sich noch nicht getraut
wird hier mit einer Kandarre betraut
sehr feines Reiten steht an oberster Stelle
sonst wird’s hässlich und zwar ganz schnelle
Die Masterclass ist das höchste Ziel
das zu erreichen, ja dazu gehört wirklich viel
Einhändig mit Leichtigkeit
ein Traum bis in die Ewigkeit
Doch: Wer nicht beginnt der kann nicht enden
wer nicht wagt der nicht gewinnt
warum also Zeit mit Unnützem verschwenden
ran an die Working ganz Geschwind
Heute fand in unserem Stammverein RuF Rheiderland wieder das alljährliche Weihnachtsreiten statt. In diesen Jahr sind auch erstmals wir, das Team Ostfriesland, mit dabei gewesen !
Es waren schöne Programmpunkte dabei und die Halle war gut gefüllt mit Erwachsenen und vielen Kindern.
Unser erstes Schaubild war eine Inter I Kür von unserer lieben Anette mit Belo. Die ganze Halle war sehr begeistert nach der Kür von Anette. Sowas sieht man tatsächlich eher selten in unserem doch eher springbezogenen Verein.
Unser zweites Schaubild beinhaltete durch Menschen dargestellte Hindernisse aus der Working Equitation. Wir sind froh in unserem Stammverein so gut aufgenommen worden zu sein.
Rund um war es für uns ein gelungenes Jahr 2019 und wir freuen uns auf das kommende Jahr, wo es wieder heißt: Let's go working!
Text Carina Gerdes
Unter dem Kürzel MCI wurden MItte September auf der fantastischen Reitanlage “Decurion Stables” die Niederländischen Meisterschaften für Iberische Pferde in 5 verschiedenen Klassen verritten. Team Ostfriesland Mitglied Anette Jauch und ihr Lusitano-Wallach Bélo waren mit dabei.
MCI steht für Master Cheval Ibérique, einer Organisation, die in Frankreich gegründet wurde zur Förderung der iberischen Pferderassen, also PRE, Andalusier und Lusitano’s, in der Dressur. Die Klassen reichen von Einsteigern und Junge Pferde Klassen bis hin zum Grand Prix. Inzwischen gibt es eine europäische Organisation, bei der die nationalen Verbände von Frankreich, Belgien, Portugal, Spanien, Grossbritannien, Tschechien und den NIederlanden angeschlossen sind. Leider gibt es im Moment in Deutschland noch keinen MCI-Verband, aber gibt es bereits Bestrebungen einiger Liebhaber iberischer Pferde, um auch in Deutschland einen MCI-Verein zu gründen.
Anette berichtet von ihrer Teilnahme: “Bélo und ich haben in der Klasse 4 teilgenommen, in der die Prix-St.-Georg Aufgabe sowie eine Kür auf PSG Niveau geritten werden musste. Wir sind schon früh am Morgen nach Hulten gefahren, wo nach Ankunft zuerst einmal der Vet-Check auf dem Programm stand, bevor Bélo dann seine Box im Stall beziehen durfte. Am frühen Mittag waren wir dann mit unser Prix-St.-Georg Aufgabe dran. Wir sind auf diesem Niveau erst seit ein paar Monaten unterwegs, aber die Prüfung lief ziemlich gut, bis auf einen Patzer im starken Trab. Auch unsere Schritt-Reprisen sind leider nicht die besten, aber trotzdem hat Bélo sich gut geschlagen und mit 63.4% haben wir die Prüfung erfolgreich beendet.
Am späten Nachmittag waren wir dann nochmals mit unserer Kür dran. Auf die Titelmusik vom Denver-Clan galoppierte Bélo voll konzentriert zur Grussaufstellung! Es folgten die Trabaufgaben zu fröhlicher Musik, und vor allem die Galoppaufgaben waren mit einem hohen Schwierigkeitsgrad gespickt. Starker Galopp, versammeln und gleich in die Pirouette – was Isabell Werth kann, können wir auch! Und es hat auch noch geklappt! Fliegende Wechsel à 3 und 4 Tempi auf gebogener Linie wurden mit einer 8 belohnt und für extra Bonuspunkte haben wir sogar noch ein paar Meter in der Passage geritten. Und auch die letzte Diagonale im Starken Trab gefolgt durch die Grussaufstellung auf der Mittellinie mit einer Hand geritten (schliesslich wollen wir nächstes Jahr ja auch in der Working Equitation in die Masterklasse – also einhändig aufsteigen) klappten super. Das Publikum war begeistert und auch den Richtern muss es wohl gefallen haben, da wir für unsere Kür 70,3% bekommen haben!
Und – mit diesem Ergebnis haben wir uns für die europäischen Meisterschaften in Le Pin, Frankreich (in der Nähe von Paris) Ende Oktober qualifiziert. Dieses Jahr werde ich noch für das
niederländische Team reiten, aber ich hoffe sehr, dass es nächstes Jahr ein MCI-Deutschland geben wird, und Bélo und ich uns dann zur Teilnahme mit dem deutschen Team qualifizieren können!
Also, bitte vom 24.-27. Oktober die Daumen drücken für Bélo und mich!”
Text von Anette Jauch
Am 01. September waren wir bei dem Orientierungsritt des Reit- und Fahrverein Rheiderland in Wymeer mit 3 Teammitgliedern vertreten. Ute, Ann-Kathrin und Tamina mussten auf der 18 km langen Strecke 5 Fragen mit Bildhinweisen beantworten, 8 Spiele an 4 Stationen spielen und mit Hinweisen ein Sprichwort suchen, welches zu dem rundum gelungenen Tag passte: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!
Neben Geschicklichkeit und Treffsicherheit gehörte auch ein bisschen Glück dazu, um möglichst viele Punkte bei den Spielen zu sammeln. Am Ende konnten wir uns Platz 4 sichern. Zum Abschluss wurde zusammen gegrillt und jeder Teilnehmer hat eine Schleife und einen Preis bekommen.
Bis zum nächsten Jahr üben wir also nicht nur Trailhindernisse, sondern auch Teebeutel- und Schuhpaarweitwurf, damit wir dann noch höher platziert werden!
Text von Tamina Giesen
Die 10. Deutsche Meisterschaft der Working Equitation fand dieses Jahr vom 29.04. bis 01.09.19 in Wickrath, Mönchengladbach, statt. Eine Delegation von 5 Team-Mitgliedern startete am frühen Samstagmorgen um die 300 km hinter sich zu bringen und unserem neuen Team-Mitglied Anette beizustehen und sie anzufeuern. Carina, Ann-Kathrin, Claudia, Tamina und ich waren beeindruckt von der Reitsportanlage die sich in einer Schlossparkanlage befand. Namhafte Teilnehmer aller Klassen tummelten sich hier und gaben ihr Bestes. Doch zu erst wurde die Team-Flagge an Belos Box angebracht und Anette ein Team-T-shirt überreicht. Ich bat Anette darum meine neue Schabracke mit dem Team-Logo hier auf der DM einzuweihen. Anette war sehr froh und dankbar dass wir da waren und sie unterstützen. Für Anette stand an diesem Tag die Rinderarbeit in der grossen Reithalle auf dem Programm. Die Kühe liessen sich nicht gerne setteln, blieben nicht in der Gruppe in ihrem vorgesehenen Bereich. Somit hatten die ersten Reiter es nicht leicht. Doch ganz souverän konnte Anette ein Rind für sich entscheiden. Ebenfalls beeindruckt waren wir von der Rinderarbeit in der Klasse L. Hier arbeiteten die Reiter und Pferde überdurchschnittlich ruhig und effektiv, sie hatten ihren Job bereits gut gelernt. Draussen konnten wir einige Trails in Klasse A ,L, M und S anschauen, so wie auch Speed-Trails am Nachmittag.
Wir trafen viele uns vertraute Gesichter, nette Worker die wir in den letzten Jahren und Monaten kennen und schätzen gelernt haben.
Dass wir nur für diesen einen Tag als Zuschauer da waren, ärgerte uns schon mächtig, darum steht als Wunsch fürs nächste Jahr eine komplette Deutsche Meisterschaft auf dem Plan. Aber erst einmal schauen wo die DM dann stattfindet; ob ein mehrtägiger Besuch oder sogar eine Teilnahme machbar ist.
Wir fieberten unterdes den Rest des Tages und auch für den nächsten Tag mit Anette: zum Schluss konnte sie einen sagenhaften 5. Platz in der Gesamtwertung der Klasse M erzielen.
An dieser Stelle noch einmal einen ganz dicken „Herzlichen Glückwunsch!“.
Text Ute Lindemann
Vom 26.07. bis 27.07.19 waren Claudia Bürmann und ich mit unseren Pferden Tara und Ceci zu Besuch bei Johann Adema in Ureterp, Niederlande.
Das Team kennt Johanna von der Working Equitation. Sie hat in Emden einen großen Hof mit Ihrem Mann bewirtschaftet und an Trainings und Turniere in der Working Equitation hier bei uns in Ostfriesland teilgenommen. Johanna ist zurück in ihren Heimatort Ureterp gezogen und hat dort einen Hof mit Reithalle und Campingplatz übernommen.
Der Anreisetag war sehr heiß, so dass wir erst einmal ganz chillig angekommen sind. Ceci und Tara kamen zu erst in ihre Boxen, später auf eine eigene Weide und genossen die fremde Umgebung. Johanna zeigte uns die Stallungen sowie unsere Schlafgelegenheiten: ein großer gepflegter und sehr gemütlicher Schlafsaal über dem Casino der Reithalle. Unten stand ein großer Kühlschrank zur Verfügung für unsere Getränke und dem Sekt am Abend. Am Casino befinden sich zwei großzügige Toiletten mit Waschbecken. Duschen und weitere Toiletten sowie ein Aufenthaltsraum mit Spülbecken für die Campingplatzbesucher befinden sich in einem Pavillon an der Reithalle. Der Campingplatz befindet sich direkt hinter der Reithalle auf einem sehr gepflegten Rasenterrain mit Büschen und Bäumen. Die Wege sind ordentlich gepflastert. Hinter dem Campingplatz verlief ein naturbelassener kleinen Kanal in dem wir uns herrlich abkühlen konnten. Das Wasser war angenehm frisch und es war eine Wohltat. Wir machten es uns dort auf einer Decke erst einmal gemütlich mit Bierchen und Knabberkram um uns von der Hitze auszuruhen…Urlaub halt… Johanna bot an, uns für einen Ausritt in den schönen nahe gelegenen Wald am Abend außerhalb der extremen Tageshitze von über 30 Grad zu begleiten. Das nahmen wir dankend an. Vorher servierte sie uns das Abendessen auf dem Rasen des Campingplatzes im Schatten auf Claudis Picknickdecke. Es war einfach zu heiß um im Casino zu essen. Der abendliche Ausritte startete mit einer großen Herausforderung: ein Stück den Kanal hochgeritten führte der Weg über eine große hölzerne Fahrradbrücke. Sie war rund gehalten mit Riffelbohlen. Johanna besänftigte meine Bedenken mit: die Brücke hat schon ein 800 kg Kaltblut ausgehalten! Eine kleine Hilfestellung von Johanna: und Ceci und Tara gingen vorsichtig aber brav über die Brücke. Der Wald war wirklich sehr schön mit vielen Möglichkeiten an verschiedenen Wegen. Spät war es als wir zurück kamen, nach dem wir die Pferde abgeduscht und versorgt hatten, genossen Claudi und ich unsere kühlen Sekt. Die Nacht war warm und leider quälten uns die kleinen Stechfliegen, dennoch haben wir sehr gut geschlafen. Am nächsten Morgen, nach dem wir unserer Pferde versorgt haben, gab es ein leckeres und reichliches Frühstück von Johanna, diesmal im Casino. Zum Glück war es nicht so heiß als am Vortag, so dass wir noch einmal einen Ausritt in den Wald unternahmen, ohne Johanna; die hatte allerhand auf ihrem Hof zu tun. Mitten im Wald ein kleiner Schreck: hatten wir uns verritten? Nein, es war nur ein Weg weiter, der uns jedoch wieder zurück führte. Die Brücke war heute bereits vertraut, sehr gelassen gingen Ceci und Tara darüber. Wir waren unheimlich stolz auf unserer Pferdchen. Nach der Rückkehr hieß es dann Sachen packen und Boxen misten. Wir mussten uns allerdings ausgiebig von den Eseln mit ihren Fohlen verabschieden. Die waren einfach zu süß. Der Kurztrip hat uns sehr gefallen und wir versprachen Johanna auf jeden Fall wieder zu kommen und zwar mit Verstärkung.
Infos: www.campinhetkoningsdiep.nl
Text von Ute Lindemann
Am 04.08.2019 waren Ann-Kathrin Franke, Ute Lindemann, Mariska Pas, Carina Gerdes und Claudia Bürmann beim Working Equitation Turnier in Exloo, organisiert vom Stall Vreedenburgh. Wir kamen auf eine super tolle Anlage und waren mehr als begeistert. Tolle Organisation von Hester und Marco! Alles war sehr übersichtlich gestaltet und auch die Pferde fühlten sich sehr wohl.
Ann- Kathrin ist in der WE2 =WL gestartet und nach einem vorherigen Bootcamp konnten sie sich in dem einen oder anderem verbessern und Spaß hat es ihnen auf jeden Fall auch gemacht. Auch Ute und Ceci gaben sich wieder gut präsentiert und waren in der WE1=WA unterwegs . Am Ende konnten sich Ann-Kathrin und Smilla sich, nach Platz 3 in der Dressur, ein Gesamtplatz 2 in der WL sichern. Ann-Kathrins Ziel war es entspannt die Prüfungen reiten zu können und zu genießen. Das haben sie ganz gut hinbekommen. Ute eritt sich mit Ceci den 4 Platz in der WE1=WA. Mit neuen Erkenntnissen machten wir uns auf dem Weg am Abend nach Hause.
Jetzt heißt es erstmal Luft holen und dann geht's am 10.8+11.8 weiter mit unserem 2. Ostfriesen Cup Working Equitation in Bunde.
Text Carina Gerdes
Das dritte ostfriesische Turnier innerhalb von 8 Wochen liegt hinter uns!
Wieder einmal hatten wir unfassbares Glück mit dem Wetter. Ein herrlich sonniger Tag mit einem ordentlichen Gewitter direkt nach der letzten Siegerehrung.
Rund 30 Starter erlebten bei besten Bedingungen einen entspannten und fairen Wettkampf der Klassen E-S. Wir freuen uns sehr, dass unsere Turniere gut angenommen werden. So viele Reiter kommen gerne immer wieder und tragen mit Sportsgeist und Fairness maßgeblich zu der tollen Stimmung bei.
Erstmals haben wir bei diesem Turnier die Dressur und den Trail jeweils direkt hintereinander gelegt was von den Reitern positiv angenommen wurde und uns ein bisschen mehr Flexibilität bei der Helferplanung ermöglichte.
Apropos Helfer.... das Working Equitation Team Ostfriesland, das Team der Pianova Reitakademie und weitere Freunde unseres Sports haben in kurzer Zeit drei Turniere organisiert und durchgeführt. Das war ein kleiner Kraftakt, zerrt auch schon mal an den Nerven und kostet eine Menge Energie. Aber... es zeigt auch die Freude an unserem Sport und den Teamgeist. Ich finde, wir können gemeinsam stolz sein, dass wir so schöne Veranstaltungen auf die Beine stellen können!
Jetzt lassen wir die Frühjahrsturniere erstmal Revue passieren und stürzen uns dann in die Planung für die nächsten Veranstaltungen. Weiter geht es am
10./11.8. Ostfriesencup in Bunde
13.-15.9. Pianova Fresena Cup, Großefehn (mit Rinderarbeit)
Text Carina Gerdes
Am ersten Maiwochenende war es endlich soweit! Das zweite Turnier unsere Pianova Fresena Reihe begann.
Bei gutem Wetter kämpften 50 Starter um die besten Plätze. Die Teilnehmer kamen dabei aus den Niederlanden, Luxemburg sowie aus weiten teilen Deutschlands. Mit vielen fleißigen Helfern haben wir versucht, den Teilnehmer ein schönes Wochenende zu bieten, mit Spiel, Spaß und Sport.
Am Samstag starteten wir mit den niedrigeren Klassen Freestyle, E, E Gaited, A sowie der Führzügelklasse.
Dort konnten sich unsere jüngsten Teilnehmer Leni Franke und Janno Otterberg den verdienten Sieg erringen.
Am Abend wurde dann bei leckerem Essen zusammen gesessen und über den spannenden Tag philosophiert.
Sonntag starteten dann die höheren Klassen L-S. Auch dort blieb es bis zum Ende spannend und man konnte vorher nicht erahnen wer gewinnen wird.
Alles in allem war es ein anstrengendes sowie Ereignisreiches Wochenende für alle Beteiligten und wir haben wieder einmal bewiesen, was man als Team so alles schaffen kann. Ein großes Dankeschön geht auch noch an unsere Richter raus die das ganze Wochenende einen super fairen Reitsport gerichtet haben. Also Danke an Ann-Kathrin Franke, Gemma NIenhuis, Claudia Wegner und Eugen Kuni.
Nun heißt es den Fokus auf unser 3. Turnier werfen und wieder angreifen!
Text Carina Gerdes
🐰🐰 Pianova Happy Easter Cup🐰🐰
Was für ein großartiger Turniersonntag!
Rund 25 Starter traten an, beim ersten Turnier der Ostfriesischen Pianova Fresena Cup Serie und maßen sich in fairem sportlichen Wettstreit bei traumhaftem Osterwetter.
Ein besonders großes Starterfeld hatten wir in der Einsteigerklasse zu verzeichnen. Immer mehr Reiter entdecken die Faszination der Working Equitation und schnupperten zum ersten Mal Turnierluft. Unter den wohlwollenden Augen der Richter wurden die Ritte fair bewertet und es gab zahlreiche Tips und Hilfestellungen.
Auch die erfahrenen Reiter der Klassen A-M nutzten die schöne Atmosphäre auf der Anlage der Pianova Reitakademie gern zum Saisonauftakt.
Für die Working Equitation Reiter mit Gangpferden gab es eine gesonderte Klasse und wir haben uns sehr über die rege Beteiligung von Isi und Co.
Das Wetter war einfach der Hammer, die Bedingungen perfekt und die Stimmung unter den Aktiven und Zuschauern sehr herzlich. So machen Turniere Spaß!
Text Carina Gerdes
Unter den strengen und alles sehenden Augen von Nicole Kramer (Trainerin und Richterin des W.E.D. e.V.) haben wir, Tatjana und Tilke mit unseren Stuten, eine Trainingseinheit in fremder Umgebung absolviert. Vom absoluten WE Neuling bis hin zu an Turnier teilnehmenden Reiterinnen war alles da, ein vielfältiges und nettes Teilnehmerfeld. Wir haben an den Trailhindernissen gearbeitet und durften feststellen, wo noch mehr Basisarbeit erforderlich ist; es waren aber auch Erfolgsmomente und ganz viel Spaß dabei. Nicole hat sehr ausführlich und verständlich ihre Bewertung der gerittenen Stationen (Trailhindernisse) erläutert, es war quasi ein Training unter Prüfungsbedingungen. Mit vielen Tipps zur weiteren Arbeit zuhause und mit wertvollen Erkenntnissen sind wir anschließend vom WE Schnuppertag auf dem Reiners Hof in Wildeshausen wieder nach Hause gefahren.
Text Tatjana Siefkes
Am 09.03.19 haben sich 3 Reiter vom Team auf den Weg nach Pesse in Holland begeben .
Der Unterricht wurde von Ton Duivenvoorden gegeben . In kleinen ruhigen Schritten wurden Claudia , Ute und Ann-Kathrin mit Ihren Pferden Tara, Ceci und Smilla an die Rinder heran geführt.
Erst ging es daran die Pferde auf der anderen Seite der Halle aufzuwärmen, um danach zu dritt mit Ton hinter die Rindern her zu reiten. Die Pferde sollen lernen, dass die "gefährlichen" Rinder von den Pferden weg getrieben werden. Danach ritten die 3 hintereinander durch die Herde um ein Rind von der Herde trennen und in den Pen zu treiben. Alles gut überlegt, aufeinander abgestimmt und das wichtigste: in Ruhe.
Am Ende des Tages kam die Truppe zu dem Endschluß, dass auch hier wieder die Dressur abgefragt wird und sie Basis von allem ist!
Zum Schluss hatte auch das letzte Pferd die Angst so gut wie verloren und konnte ein Rind separieren.
Am 6.+7.4.19 gehts in eine neue Runde .
Text Carina Gerdes
Ton Duivenvoorden 20.1.19 im RuF Rheiderland
Vom Warmblut über Friese bis hin zum Lusitano und PRE war heute alles vertreten im Training. Alle 6std. war schnell ausgebucht und jeder Teilnehmer ging mit neuen Ideen und Ansatzpunkten nach Haus! Wir freuen uns immer neue Leute bei den Trainingstagen begrüßen zu dürfen. Jeder ist willkommen! Am 03.02 ist unser lieber Ton wieder da, wer mit machen möchte muss sich beeilen :)
Text: Ann-Kathrin Franke
Oha, was für ein Wochenende liegt hinter uns .
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht starten wir am besten mit Freitag, denn dort bin ich leicht verspätet aufgrund meiner Schule erst um Mittag rum in Pesse angekommen. Der Vet-Check war am Vormittag schon gemacht und unsere Pferde sind anstandslos und vorbildlich dadurch. Dann ging es los. Um 14 Uhr ist die Dressur der WE1 gestartet. Entspannt und motiviert wurden die Pferde vorbereitet und es ging auf den Abreiteplatz. Leute, war ich aufgeregt, das kann ich euch sagen :D Die erste bei uns war Ann Kathrin, sie startete gegen 15:10 Uhr. Smilla lief aus meiner Sicht schön ihre Runden und die zwei haben sich und das Team super repräsentiert. Klar das eigene Empfinden des Reiters mag immer was anderes sein, aber als TT ist man schon verdammt stolz auf seine Mädels des Teams Ute ist dann direkt danach gestartet. Ceci war etwas spannig, aber auch er lief 1A seine Dressur und ja was soll ich sagen: Ute ist ihre Dressur, in ihrer ERSTEN Meisterschaft, so super geritten, dass sie dort in der Zwischenwertung direkt den 5. Platz belegte. Die Freude nach der Dressur war bei uns im Team einfach überwältigend. Den Abend haben wir dann entspannt bei einem leckerem Buffett und Bierchen ausklingen lassen. Naja fast- etwas sportlich wurde es dann doch noch einmal für uns, da wir helfen mussten, die Brücke für den morgigen Trail in die Halle zu schleppen. Ich sag euch das war eine Arbeit :D
Nach einer kurzen Nacht ging es Samstag wieder früh raus, denn auch die Pferde wollten ihr wohlverdientes Frühstück haben. Wir hatten genug Zeit in Ruhe zu frühstücken und uns den ersten Trail der Intruductie anzusehen. Mittags ging es dann wieder für uns an den Start. Ann Kathrin und Smilla sind ohne große Probleme gut durch den Trail gekommen und sogar der gemeingefährliche Roundpen wurde ohne zögern gemeistert. Spannend ist in solchen Momenten gar kein Ausdruck mehr Ute startete dann ein paar Reiter später. Ziel war es auch hier, sauber durch den Trail zu kommen ohne große Probleme und auch das funktionierte hier mehr als super. Ruhig, konzentriert und voller Motivation ritten Ann Kathrin und Ute ihren Trail. Ja was soll man sagen, nachträglich kann man natürlich viel spekulieren, aber es ist nun mal jetzt gelaufen und ändern kann man eh nichts mehr. Nun heißt es abwarten, da die Trail Ergebnisse nicht ausgehängt werden, damit die Spannung bis zur Siegerehrung erhalten bleibt. Somit gab es für uns am Abend ein leckeres indisches Buffett und wir konnten und dann gemütlich die Trails der Klasse WE3 und 4 ansehen. Getreu dem Motto: „Von Profis lernen“
Dann kommen wir zum spannenden Finale am Sonntag. Speedtrail der Klassen WE2-4 ist schon was für sich. Die Halle war gut mit Zuschauern gefüllt und alle fieberten mit, wenn es heißt: Wer kommt sauber und schnell durch den Trail! Der Sonntag ist wahrlich ein Action geladener Tag. Mittags wurde dann alles für die Rinder vorbereit und ab 13 Uhr startete dann die Rinderarbeit. Für mich persönlich immer wieder ein Highlight wie die Reiter ihre vorher gelosten Rinder trennen und in einen Ferch treiben und das auch noch in einer Zeit zu schaffen unter 3 Minuten ist schon wahrlich eine Leistung. Spannend und aufregend war das aber tatsächlich nur in den Prüfungen der Masterclass :D Ein langer Tag neigte sich dann dem Ende zu und gegen 18 Uhr fanden dann auch endlich die Siegerehrungen statt. Man war das für alle Beteiligten aufregend nicht zu wissen wer gewinnt. Siegerehrung der Klasse WE1 verlief dann für uns so: Platz 8 hat Ann Kathrin au Smilla belegt und dann zogen sich die Plätze immer weiter nach vorne fort und Ute’s Name fiel immer noch nicht. Jedes Mal stieg der Puls bei der nächsten Ankündigung der Platzierten und irgendwann standen nur noch Platz 2 und Platz 1 zur Verfügung. Wir konnten es alle gar nicht glauben, als Ute’s Name für den 2. Platz aufgerufen wurde. Es gab von allen einen tosenden Applaus und es wurde lautstark gejubelt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl war. Wir haben uns alle so sehr gefreut für Ann Kathrin und Ute. Da wir sie ja nicht einfach so aus der Halle lassen wollten zur Ehrenrunde, hatte Eugen die Idee eine Abschlussfotos und so mussten unsere beiden Helden des Wochenendes doch noch ihre Ehrenrunde drehen mit unserer Working Equitation Team Ostfriesland Fahne. Es war ein super schönes Wochenende mit viel Spaß, Ehrgeiz, tollen motivierten und sozialen Reitern! 😉
Abschließend kann ich als TT nur sagen, das ich richtig stolz bin in so einem großartigen Team sein zu dürfen und solche Wochenenden mit euch erleben zu können.
(Dieser Text ist aus meinem eigenen Empfinden, Rechtschreibfehler dürft ihr gerne behalten 😉 )
Text Carina Gerdes
Unsere Mädels waren am Samstag auf dem Flohmarkt vertreten. :)
Mit mehreren Autos zogen sie gemeinsam am Samstag nach Hesel in den B&B Reitstall.
Bei Tee, Kaffee und einigen Keksen wurden nette Kontakte geknüpft und tolle Sachen verkauft. Rundum war es für alle Beteiligten ein schöner Tag!
Glück gehabt: der B&B Reitstall in Hesel hatte einen Conny Mertens WE Reitkurs gewonnen und vom WE Team Ostfriesland waren einige Pferdefreunde dabei. Thema: Der Trail in der Working Equitation und Dressurelemente. Beides ist miteinander verknüpft, quasi wird so die Rittigkeit der Pferde in der Arbeit überprüft. Das heißt nicht nur Späne in der Bahn kräuseln, sondern auch alle Sinne des Pferde effektiv fördern. Das Pferd muss in jeder Geländesituation sicher an der Hilfern stehen und auch im höherem Tempo (Speed) die Nerven behalten und schnell reagieren. Bei oberflächiger Betrachtung könnte man das Ganze als Ponyspiele betrachten, aber diese Form der Zusammenarbeit macht Spaß und auch süchtig. Da war die Freude groß, dass die renomierte Working Equitation Richterin und Trainerin Conny Mertens den Weg nach Hesel gefunden hat und einen ganzen Sonntag unermüdlich bei kalten Temperaturen Pferd und Reiter durch den Parcours führte. Sie gefiel durch ihre ruhige Art, auch dass sie Details erkannte und korrigierte. Für einige Reiter war es ein Ausprobieren, andere verfeinerten ihre Hilfegebung. Vielen Dank an Conny!
Text: Imke v. Prüssing
Ein ehrwürdiger Tag für die Working Equitation in Ostfriesland: 25.10.2018:
Unser Teammitglied Elke Heine hat heute Abend bei der Versammlung und Sportlerehrung des Bezirksreiterverbandes Ostfriesland ein sehr ausführliches Referat über die Working Equitation gehalten. Einem großen Publikum von geschätzt 150-200 Personen aus der ostfriesischen FN-Reiterei konnte Elke das Wesentliche unsere geliebten Reitsportdisziplin näher bringen. Die Präsentation wurde, vorbereitet von Claudia, von Elke frei und ausführlich vorgetragen. Es war einfach klasse!! Michael Sund hatte zur Veranschaulichung eines Stiltrails, einhändig geritten, ein Video vorbereitet. Spätestens nach dem Abspielen dieses Videos war überwiegende Akzeptanz und Bewunderung zu spüren. Der Vorsitzende Rudolf Claassen bedankte sich; es gab Beifall. Im Anschluss der Veranstaltung gab es positives Feedback vom Vorstand und der Geschäftsführung.
Für uns ein gelungener Abend mit viel Perspektive für die Working Equitation in Ostfriesland und Grenzen darüber hinaus!
Wie sagte Elke zum Schluss: Man muss es nur tun, vielleicht wird es gut!
Text: Teammitglied Ann Kathrin Franke
Mit der Working Equitation als Grundlage habe ich mich am 23.05.18 an einem Geländereiter Cup gewagt: an einem düsteren bedeckten Sonntag traf ich mit meiner Mitstarterin auf dem schönen Hof der Familie Kuhlemann in Westoverledingen ein. Die VFD war Veranstalter und es war alles prima vorbereitet. Vorerst hatten wir einen gut gefüllten Fragebogen mit Basiswissen rund um das Geländereiten zu beantworten. Vor dem Start der 17 km Geländestrecke wurde unser Equipment gecheckt. Die Steigbügelriemen meines Vaquero-Sattels wurden moniert, weil sie unten nicht gesichert/geschlossen waren. Ebenfalls ließen wir einiges an Punkte, weil wir weder Warnweste noch Leuchtgamaschen am Pferd hatten. Ein Reparaturset sowie ein kleines Erste-Hilfe-Set sollte auch
Punkte bringen, leider nicht bei uns vorhanden. Irgendwie hatte ich es noch für wichtig gefunden, Cecis Abschwitzdecke hinten aufzuschnallen, einen Hufkratzer hatte ich auch noch schnell angehängt. Das brachte dann noch ein paar Punkte. Dann ging es los; tja, erstmal Karte studieren: ist die lange Auffahrt zum Hof nun die Straße oder nicht, mußten wir dementsprechend links oder rechts??? Das ging schon gut los auf den ersten 40 Metern. Auf der Karte waren nur Striche, keine Strassenangaben. Wir entschieden uns, den Äppelhaufen zu folgen und befanden uns auf dem richtigen Weg. Nach geschätzten 5 km hatten wir einen Checkpoint: Ob wir denn außergewöhnliche Tiere gesehen hätten? - Nein, hatten wir nicht. „..auch keine Plüschtiere, mehrere???“ Stimmt, ich hatte ein Plüschtier im Baum gesehen, dachte ein Kind hätte es verloren, hatte ich mir nichts bei gedacht. Die Helfer des VFD grinsten, leider nur 0,5 Punkte für mich, anstelle von 5 Punkten. Meine Kollegin ging leer aus, sie hatte gar keine Plüschtiere gesehen. Weitere Fragen zum Streckenverlauf standen auf unserer Karte, die wir leider auch nicht beantworten konnten. Eine Pause war ungefähr bei Mitte der Strecke angeboten, mit Kaffee und Kuchen; zum Glück hatten wir kein Geld dabei. Es war dort noch eine Aufgabe zu erfüllen: eine Möhre die an ein Seil gebunden war, zu zweit geführt in einen Eimer zu manövrieren. Beim zweiten Anlauf klappt es hervorragend. Doch leider keine volle Punktzahl. Wir entschieden uns die Pferde nicht auskühlen zu lassen und ritten weiter. Die Strecke verlief weiter teils angenehm, teils ziemlich mies über Schotter und Bauschutt, da hatte Ceci auch Mühe, wurde unsicher. Gleich nach der Pause begann es zu regnen, erst langsam, dann regnete es sich ein. Bei unserem Tempo von viel gutem Schritt, hin und wieder Trab auf guten Strecken, hatten wir nach der Pause 3 Teams überholt. Die Zeit wurde in diesem Wettbewerb allerdings nicht gewertet. Auf den letzten 100 Metern fiel uns dann noch ein merkwürdiges Gewächs auf, nach dem auf der Laufkarte gefragt wurde. So konnten wir doch noch ein paar Punkte sammeln. Beim wieder Eintreffen auf dem Hof mussten wir eine Weile warten, bis wir für den darauffolgenden Trail aufgerufen wurden. Vor dem Trail mussten wir eine Strecke von 900 Metern im Schritt in mindestens 7 Minuten gehen und beim Eintreffen der Kontrolleurin brav nebeneinander ruhig stehen bleiben. Bis zum Trail dauerte es noch, mittlerweile nahm der Regen zu. Ceci war an seinem Null-Punkt angelangt. Einmal mußte ich ihn nun noch motivieren. Es goss aus Kübeln als ich den Trail startete: im Galopp in den Trail eingeritten, ein Slalom im Trab, die Brücke, eine breite für Kutschen geeignet, fand er erst gruselig, doch ging er dann brav wie ich ihn kenne. Weiter im Trab über Eck durch 4 eng stellte Tonnen, zwischen zwei Tonnen halten, Rappelsack von links nach rechts, im Trab über den Mittelzirkel und dann in einem sogenannten „Stangenblitz“ einen Ball mit Hilfe eines Strohbesens durch den Stangenblitz manövriert, und das einhändig mit total nassen rutschigen Handschuhen. Zur Krönung noch über eine Stange seitwärts zurück. Kein Problem für Ceci. Schluß, Aus, Ende, wir waren nass und kalt. Es wurde sich nett bedankt und so fuhren wir heim ohne der Siegerehrung beizuwohnen.
Noch am Abend schrieb mir eine Facebookfreundin : Glückwunsch! Ich hatte den 7. Platz errungen. Es waren 35 Reiter am Start gewesen.
Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Wir wissen, dass uns die Working Equitation bestens vorbereitet hat. Viele Reiter sind am Trail gescheitert. Da hatte wir, denke ich viele Punkte geholt.
In Punkto Sicherheit würde ich sogar empfehlen: der Trail als Sicherheitsprüfung für Pferd und Reiter vor dem Start ins Gelände.
Text: Ute Lindemann
Am 7. Oktober organisierte Angelika Fresenborg vom Working-Equitation Team Ostfriesland eine exklusive Führung mit Britta Redeker vom Nabu zu den Koniks in den Hessepark / Weener. Britta betreut die Pferdeherde im Park und kennt die Gruppe im jahreszeitlichem Wechsel. So konnte eine Gruppe interessierter Pferdeleute die freundlichen "Wildpferde" in dem Park kennenlernen. Auf dem ehemaligen Gelände der Baumschule Hesse werden die Koniks gezielt als Landschaftspfleger eingesetzt, um die Baumschulkulturlandschaft und Brachflächen schonend zu beweiden. Auf dem 33 h großem Grundstück fühlen sich die Tiere sichtlich wohl. Zwar wurden einige giftige Kultur- und Wildpflanzen von den Pferdehaltern erstmal skeptisch betrachtet, aber durch den natürlich erhaltenden Fressinstinkt meiden die Pferde bewußt diese Pflanzen. Und sie sind klever: im Bedarfsfalle greifen die Pferde auf die bewährte Naturapotheke zurück. Um kleinere Wehwechen zu kurieren, knabbern sie gezielt an Rinden, Wurzeln und Pflanzenteilen. Desweiteren wurde von Britta Redecker beobachtet, dass es zu jahreszeitlichen Veränderungen in der Nahrungsaufnahme der Koniks kommt. Selbst die Wahl der Schlafplätze verläuft im jahreszeitlichem Rhythmus. Und steht im Frühjahr die Wahl der Kinderstube an, entscheiden die Stuten selbstbestimmt. Es hängt von ihrem Charakter ab, ob sie lieber auf freien Flächen im Kreise der vertrauten Mitgenossinnen oder im blickgeschützen Unterholz ihre Fohlen zur Welt bringen. So kamen ganz viele Infos von den Wildlingen im Vergleich zu unseren Hauspferden zusammen. Fazit: Unsere Hauspferde würden im Hessepark nicht wirklich gesund leben können, da viele ihrer Instinkte über die Zuchtauswahl verloren gegangen sind.
Die 120 Minuten kuscheln mit Koniks, interessanten Infos rund um die ursprünglichen Pferde vergingen wie im Fluge. Und die wunderschöne Parklandschaft mit skurilen Gelbholzbäumen, riesigen Mammutbäumen, Wasserstellen mit Rohrkolben und Streuobstwiesen wird mit Sicherheit wieder ein Ziel für die Pferdefreunde werden. Sie ist freizugänglich und selbst Hunde dürfen an der Leine mit ins Gebiet.
*Übrigens: Es werden regelmässig Jungtiere aus dem Park in artgerechte Haltung abgegeben*.
Text: Imke v. Prüssing
Am vergangenen Samstag 06.10.18 kam wieder unser Team Stammtrainer Ton Duivenvoorden ( 2-facher niederländischer Meister und B-Kader Trainer in NL) um einen Trainingstag zu versorgen.
Es nahmen 16 Reiter teil, aus verschiedenen Bereichen der Reiterei und auch die unterschiedlichsten Rassen waren verteten. Von der ersten bis zur letzen Stunde hat Ton jedem auf seinem Leistungsstand abgeholt und wertvolle Tipps für zuhause mit gegeben. Geritten wurden Übungen der klassischen Dressur und Elemente des Working Equitation Trail.
Ton kommt in regelmäßigen Abständen zu uns bietet aber auf Anfrage auch Trainingstage auf anderen Anlagen an!
Text: Ann Kathrin Franke